Franziska, Felix und Katharina backen Pizza

Das sind Franziska (mit dem Nudelholz), Katharina (mit dem Messbecher) und Felix (mit der Flasche Rotwein Olivenöl). Heute soll´s zu Mittag endlich mal geben, was sie wollen: Pizza. Und weil die dreie große Kinder sind - Franziska und Felix gehen schon in den Kindergarten - können sie das selber. Passt mal auf, es ist gar nicht so schwer.

Das Anklicken der Bilder vergrößert diese.

Zuerst wird der Teig gemacht. Dafür brauchen die Kinder 300 g Mehl. Papa zeigt Franziska, wo der Strich für 300 g Mehl auf dem Messbecher ist. Genau bis dahin schüttet Franziska vorsichtig das Mehl ein.

Dann schüttet Franziska das Mehl aus dem Messbecher in eine Rührschüssel, streut 50 g Butter in kleinen Stücken in das Mehl, gibt eine Prise Salz dazu, rührt alles einmal um, und formt schließlich mit Katharinas Hilfe eine Mulde in der Mitte des Mehls.

In diese Mulde kommt ein halbes Glas lauwarme Milch. In die Milch streuen die Kinder einen zerbröselten halben Hefewürfel und eine Prise Zucker. Die Hefe macht, dass der Teig schön locker wird. Das ganze lassen sie in einer ruhigen warmen Ecke 15 Minuten gehen.

Jetzt muss der Teig geknetet werden. Das ist eine Arbeit für starke Kinder, die keine Angst vor Schmiere an den Händen haben. Damit der Teig nicht gar so dolle an den Fingern kleben bleibt, pudern sich Franziska und Felix erst Mal die Hände mit Mehl ein.

Und dann geht´s los. Franziska und Felix kneten, so stark sie können. Das ist ganz schön anstrengend. Ihr Papa gießt immer wieder ein bisschen Olivenöl dazu, bis der Teig die richtige Konsistenz hat. Weder zu krümelig, noch zu matschig darf er sein.

Wenn aus dem Teig ein gut pappender Klos geworden ist, ist er richtig. Felix, der mit voller Kraft bis zum Schluss geknetet hat, deckt den Teig mit einem Küchentuch zu und stellt ihn in eine warme ruhige Ecke. Jetzt darf der Teig wieder eine halbe Stunde gehen. So heißt das, wenn die Hefe den Teig wachsen lässt.

Felix schneidet frische Champignons in Scheiben. Schön vorsichtig sein, Felix, dass du dir nicht in die Finger schneidest.

Nur Katharina darf noch nicht mit dem Messer schneiden. Sie ist ja auch erst anderthalb. Stattdessen zerkrümelt sie ein paar Champignons. Und Franziska füttert sie mit Käse. Das macht auch Spaß.

Während der Teig geht, bereiten die Kinder den Belag vor. Jedes Kind darf sich einen Teil der Pizza mit seinem Lieblingsbelag belegen. Franziska schneidet Käse.

Inzwischen ist der Teig 30 Minuten lang gegangen. Jetzt muss er mit dem Nudelholz zu einem flachen Pizzaboden ausgerollt werden. Dazu wird der Teig zuerst mit Mehl bepudert, damit er nicht an Nudelholz oder Tisch kleben bleibt. Dann wird er mit der Hand leicht platt gedrückt und schließlich mit aller Kraft ausgerollt. Erst Felix, dann Franziska. So dünn wie möglich soll der Teig werden, denn eins wissen die Kinder ganz genau: Eine leckere Pizza hat immer einen dünnen Boden und einen dicken Belag.

Wenn der Teig beim Ausrollen langsam an den Seiten einreißt, ist er dünn genug. Ganz vorsichtig hebt ihn Franziska auf das runde Pizza-Backblech.

Damit der Boden auch schön knusprig bleibt und nicht vom  Belag durchweicht wird, backen die Kinder ihn erst mal vor: 20 Minuten bei 180°C.

Endlich kann die Pizza belegt werden. Und Franziska, Felix und Katharina verraten euch dabei gerne das Geheimnis ihrer Lieblingspizza: Normalerweise kommt ja ganz unten auf die Pizza die Tomatensoße. Hier nehmen die Kinder in der Mitte lieber Schmand, Tomatensoße kommt nur an den Rand.

Das beste am Schmand: Er schmeckt auch so ganz prima. Katharina - hier kommt sie endlich wieder mal so richtig auf ihre Kosten - kann den Mund gar nicht voll genug kriegen.

Jeder darf die Pizza mit seinem Lieblingsbelag belegen: Champignons für Felix und Mama, Thunfisch für Katharina und Franziska und Speck für Papa.

Schließlich noch Käse über alles und das ganze mit Oregano bestreuen.

Der Ofen ist noch vom Vorbacken des Teigs gut warm. Vorsichtig legen die Kinder die Pizza auf den Rost und lassen sie bei 180°C 30 Minuten lang backen. Man kann der Pizza beim Backen richtig schön zusehen. Den Tisch sollen so lange die Eltern decken, die hatten schließlich beim Backen nicht viel zu tun.

Dann ist die Pizza fertig.

Ob sie wohl schmeckt?

Na klar!

zurück zur Hauptseite